RIT – reflexintegration
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Wenn frühkindliche Reflexbewegungen noch ganz oder teilweise aktiv sind, können sie jederzeit ausgelöst werden und verursachen meist unwillentliche Restmuskelreaktionen bei Kindern. Das ist ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn. Das bedeutet auch, dass die Potenziale der unterschiedlichen Gehirnareale noch nicht wirklich zur Verfügung stehen.
Dies kann sich z.B. durch folgendes äußern:
Schul- und Lernprobleme
- lese- und rechtschreibschwierigkeiten
- verdrehen von buchstaben
- konzentrationsprobleme
- fehlende impulskontrolle
- hyperaktivität (nicht still sitzen können)
Motorische Problematiken
- schwierigkeiten in der körperkoordination
- ungeschicklichkeit
- gleichgewichtsstörungen
- unkoordinierte fein- und grobmotorik
- orientierungsschwierigkeiten
Spätestens nach der Einschulung fallen diese, für das Kind unkontrollierbaren, motorischen Verhaltensweisen auf und werden meist mit der Diagnose ADHS und/oder Legasthenie belegt.
RIT-Reflexintegration bietet mit einem Trainingsprogramm einen effizienten Lösungsansatz. Die Reifung des zentralen Nervensystems kann nachgeholt werden. Erfahrungen zeigen uns, dass die oben aufgeführten Symptome zurückgehen und von Fall zu Fall ist es auch möglich, eine medikamentöse Behandlung abzusetzen.
Anhand eines Fragebogens und speziellen Tests ermittle ich den neuromotorischen Entwicklungsstand des Kindes. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens werden die einzelnen Reflexe geprüft und daraufhin das Bewegungstraining individuell für jedes Kind zusammengestellt.
Das RIT-Training dauert zwischen 4 und 12 Monate, wobei ca. alle 4 Wochen ein Termin in meiner Praxis stattfindet, bei dem ich die aktiven Reflexe nach und nach intergriere und Ihrem Kind und Ihnen die unkomplizierten Übungen zeige, die zu Hause zu machen sind. Dabei handelt es sich zum Großteil um rhytmische Schaukelbewegungen. Der tägliche Zeitbedarf hierfür beträgt 10 – 15 Minuten. Ihre Unterstützung ist hierbei erforderlich.
kostenloses erstgespräch
wenn sie ein kostenloses erstgespräch mit mir vereinbaren möchten oder fragen zu meinen angeboten haben, dann rufen sie mich an oder schreiben sie mir gern per e-mail – ich freue mich auf sie!
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was sind frühkindliche reflexbewegungen und welche zusammenhänge mit schul- und verhaltensproblemen können entstehen?
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Bereits im Mutterleib und noch im ersten Lebensjahr bewegt sich das Kind nach automatisch vorgegebenen Mustern, die vom Stammhirn gesteuert werden. Das sind Urreflexe, mit der Aufgabe Gehirnareale zu verknüpfen und Muskelspannung aufzubauen, damit sich die Fein- und Grobmotorik gut entwickeln kann.
Im Laufe des ersten Lebensjahres werden diese automatischen Bewegungen „gehemmt“ und das Kind kann sich mehr und mehr gezielt selbst bewegen, bis hin zum aufrechten Gang. Bleiben jedoch Restmuster der Urreflexe aktiv, kann sich das in Schul- und Verhaltensproblemen zeigen.
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